Studierendenzahl niedrig wie nie

12.11.2024

Im Wintersemester 2023/24 sind neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge insgesamt 60.366 Studierende in den Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie der Veterinärmedizin eingeschrieben. Damit führt sich ein Negativtrend fort. Laut der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft war die Anzahl noch nie so niedrig seit dem Beginn der gemeinsamen Erhebung der Studienbereiche im Wintersemester 2015/16.

An deutschen Hochschulen hat sich die Zahl der Studierenden in den "grünen" Studiengängen erneut verkleinert. Wie die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) am Montag (11.11.) mitteilte, waren im Wintersemester 2023/24 insgesamt 60.366 Studierende in den Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie für Veterinärmedizin eingeschrieben. Das waren 2.294 Studierende weniger als im Vorjahr. Laut BLE war die Anzahl noch nie so niedrig seit dem Beginn der gemeinsamen Erhebung der Studienbereiche im Wintersemester 2015/16. Damals hatte die Gesamtzahl 62.126 betragen.

Aktuell studieren der Bundesanstalt zufolge an den neun im Bereich Agrarwissenschaften, Lebensmittel- und Getränketechnologie angebotenen Studiengängen 13.889 Personen an Universitäten und 11.440 an Fachhochschulen. Mit 14.625 Studierenden führt die Agrarwissenschaft die Liste der Studiengänge deutlich an; gefolgt von Tiermedizin, wo 7.837 Personen eingeschrieben sind. Während im Vergleich zum Vorjahr fast alle Studiengänge insgesamt geschrumpft sind, gab es bei den Erstsemestern einen leichten Anstieg. So begannen beispielsweise in der Agrarwissenschaft 212 mehr neue Studierende als im Vorjahr. AgE

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